Lewis Pugh
Nominiert fĂĽr den 21st Century Adventurer Award 2025
Langstreckenschwimmer und Botschafter fĂĽr die Ozeane
Der britische Pionier ist als Erster in den eisigen Gewässern des Nordpols geschwommen, ist die gesamte Länge des Ärmelkanals entlang gekrault und hat sich in das Wasser eines Gletschersees in der eisigen Höhenluft des Mount Everest gewagt. Zuletzt durchquerte er das Rote Meer und schwamm den Hudson River entlang. Der studierte Seerechtsanwalt weist so auf die Verwundbarkeit dieser Ökosysteme hin und hat mit seiner Lewis Pugh Foundation dazu beigetragen, mehr als 2 Millionen km² gefährdete Meeresgebiete zu schützen – eine Fläche der Größe Westeuropas.
Man braucht keine Erlaubnis, um die Welt zu verändern.
Seinen Gerechtigkeitssinn, die Liebe zu den Ozeanen und seine Leidenschaft für das Schwimmen hat Lewis Pugh auf einzigartige Weise unter einen Hut gebracht: Er ist studierter Seerechtsanwalt und durchschwimmt seit 1987 die extremen Gewässer unserer Erde.
Er war der erste Mensch, der in allen sieben Weltmeeren Schwimmrekorde aufgestellt hat. Jeden Einzelnen hat er medienwirksam einem besonderen Zweck gewidmet. Das Ziel ist dabei immer, die Welt zu retten. Geschwommen ist er bereits an einer ganzen Reihe von extremen Orten: im eisig kalten Wasser der Arktis, im Lake Pumori – einem auf über 5000 Höhenmetern gelegenen Gletschersee am Mount Everest – und im roten Meer.
Er kämpft gegen den Klimawandel, für den Schutz der Weltmeere und der Umwelt. Auch in dieser Hinsicht ist er unübertroffen erfolgreich. Seine Lewis Pugh Foundation arbeitet intensiv daran, die Ziele der Vereinten Nationen zu erreichen: bis 2030 mindestens 30% der Ozeane unter Schutz zu stellen.
FĂĽr seine Leistungen wurde er vielfach ausgezeichnet. Es ist ihm gelungen, groĂźe Reichweiten und Interesse fĂĽr seine Aktionen sowie den Umweltschutz zu generieren. Dabei erreicht er riesige Online-Communities, Journalist:innen, Konzerne und Politiker:innen gleichermaĂźen.
Im Jahr 2010 wurde er Young Global Leader des The World Economic Forums und nur drei Jahre später UN-Patron of the Oceans. Als charismatischer Netzwerker kann er dort globale Entscheidungsträger:innen für seine Themen sensibilisieren und weltweit Menschen und Organisationen begeistern, sich mit ihm für die Rettung der Welt einzusetzen.
Er ist Extremsportler und Visionär mit eisernem Willen, einzigartigen Expeditionen und wirkungsvollen Umweltschutzprojekten. 2023 ist er z.B. den Hudson River 507 km entlang geschwommen, um darauf aufmerksam zu machen, wie wichtig die Renaturierung und Säuberung unserer Flüsse sind. 
Einer seiner schönsten Erfolge ist die Ausweitung der Schutzzone rund um das Archipel der Südlichen Sandwichinseln um 166.000 km².
2017 ist der Umweltaktivist dort geschwommen und konnte die britische Regierung überzeugen, die Schutzzone um 23% zu erweitern. Jetzt, 7 Jahre später, wurden sogar 36% daraus – ein kleiner Erfolg auf dem Weg die Meeresschutzziele der Vereinten Nationen zu erreichen, aber ein riesiger Schritt für die Region und jedes einzelne Lebewesen in diesem Gebiet.
Das gesamte Preisgeld des 21st Century Adventurer Awards für sein nächstes Schwimmabenteuer im Namen des Umweltschutzes öffentlichkeitswirksam eingesetzt.